Dieses Jahr konnte ich dem Winter wieder für ein paar Wochen entfliehen. Ich war drei Wochen in Thailand: Tauchen, super Essen, nette Leute, und meine Trauminsel, die ich letztes Jahr entdeckt hatte, konnte ich auch besuchen. Beim Tauchen habe ich das erste Mal einen Walhai gesehen. Ein unvergessliches Erlebnis!
Hier füge ich mal ein, was ich kurz vor Urlaubsende spontan bei Facebook gepostet habe:
"Wie ich diese Blautöne liebe.
Wie dankbar ich für diesen Urlaub bin. Den warmen Wind auf der Haut. Den weichen Sand. Die Sonnenaufgänge. Die wundervollen Tauchgänge. Die lieben Menschen, die ich kennenlernen durfte.
Vielleicht sogar der Beginn von neuen Freundschaften.
Wie glücklich ich mich schätzen darf."
Dankbarkeit - ein Gefühl, das mich während der Reise begleitet hat. Dankbarkeit dafür, dass ich finanziell und gesundheitlich die Möglichkeit habe, diesen Traumurlaub zu erleben. Auch wenn ich schon seit zwei Wochen wieder in Deutschland bin - die Erinnerungen bleiben für immer.
Außer natürlich, ich vergesse mal wieder die Hälfte, für mein schlechtes Gedächtnis bin ich meistens nicht so dankbar, aber wofür gibt es Fotos und Reisetagebücher? Oft brauche ich ein Bild nur anzuschauen und spüre wieder den warmen Wind auf der Haut.
Februar war auch der Monat der vielen Nominierungslisten. Einige Autorenkolleginnen haben es geschafft, mit sämtlichen Werken auf allen Listen zu erscheinen. Ich hab mal wieder das Gegenteil hinbekommen. Obwohl ich mittlerweile tatsächlich schon sechzehn Bücher veröffentlicht habe, ist keins davon jemals auch nur in die engere Auswahl für eine dieser Listen gekommen.
Im Urlaub habe ich viel darüber nachgedacht, was mich glücklich und zufrieden macht. Wie ich mich glücklich und zufrieden machen kann. Erstaunliche Erkenntnis: Dazu muss keins meiner Bücher auf einer Liste stehen oder gar einen Preis gewinnen. Mir ist nämlich bewusst geworden, warum ich vor allem schreibe: Weil es mir Spaß macht. Natürlich ist es schön, wenn den Lesern die Bücher auch gefallen oder wenn mal ein Werk von anderen gewertschätzt und gewürdigt wird, aber das ist nicht der Grund dafür, warum ich immer wieder in meine Geschichten eintauche. Ich schreibe aus Freude daran, da bin ich egoistisch. Statt also ständig nach Bestätigung und Likes und Rezensionen zu schielen und mir damit den Spaß zu verderben, liege ich lieber in der Hängematte und nominiere mich selbst für den Faultier-Award.
Schreiben auf Reisen - Sieht fast so aus, als hätte ich das gemacht, stimmt aber nicht. Vermutlich müsste ich mir da mal langweiligere Ziele suchen, oder welche, an denen die Aussicht nicht ablenkt. Wenn ich schreibe, versinke ich in meiner eigenen Welt. Wenn ich verreise, möchte ich die Welt draußen erleben.
Auf ein paar Stunden Überarbeiten hatte ich Lust, das ging. Und dann wieder ab in die Hängematte oder an den Strand, Einsiedlerkrebse beobachten.
Wenn ihr mehr Urlaubsfotos sehen möchtet, dann folgt mir gerne auf Instagram:
https://www.instagram.com/leannporter_autorin/
Da poste ich demnächst auch wieder Irlandfotos - aber das ist dann schon ein Thema für den Mai/Juni-Rückblick.
Es kommt mir vor, als hätte ich etwas vergessen. Nein, im Februar habe ich wirklich nicht viel unternommen, was mit Schreiben zu tun hat. Auch mal in Ordnung. Denn obwohl das Schreiben und alles, was dazugehört, einen hohen Stellenwert in meinem Leben hat, besteht mein Leben nicht nur aus Schreiben, Veröffentlichen, etc.
Manchmal trinke ich auch Bier und bin einfach nur glücklich.
Ausblick März: Der März ist schon halb herum. Geplant habe ich nichts, außer Schreiben mit Spaß. Mein Geheimpseudonym hat einen Roman veröffentlicht (das ist der, den ich im Urlaub überarbeitet habe). Überarbeiten möchte ich im März auch noch, und zwar einen Danu-Roman: Der Gebannte von Ibea. Doch ein Grund, dankbar für ein schlechtes Gedächtnis zu sein: Da ich den Roman vor über einem Jahr geschrieben habe, weiß ich schon nicht mehr, was darin vorkommt. Spannend! Irgendwas mit Wüste und einem Heiler. Mit diesem genialen Pitch werde ich sicher schnell einen Verlag dafür finden.
So, das war mein Februar-Rückblick. Wie immer freu ich mich über Kommentare.